Corona-Hilfsaktion

Die weltweite Corona-Pandemie (COVID-19) machte auch vor unserem Partnerland Ghana keinen Halt. Da in vielen ärmeren Regionen Ghanas die Hygienestandards nicht umgesetzt werden können, ist die Wahrscheinlichkeit für Infektionen sehr hoch und die Auswirkungen können dramatisch sein.

Alleine in James Town, dem ältesten Stadtteil Accras, leben rund 200.000 Menschen auf engstem Raum in einem Slum-Gebiet. Manche von ihnen haben die Möglichkeit, öffentliche Toiletten und Waschräume zu nutzen. Die meisten der dort lebenden Menschen teilen sich einen Schlafraum mit fünf bis sechs Personen und verbringen den Großteil des Tages mit vielen anderen Menschen auf der Straße.

Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit unserem Partner vor Ort in Ghana, der Street Children Empowerment Foundation (SCEF), einen Lösungsansatz erarbeitet, der zur Verbesserung der hygienischen Bedingungen beiträgt.

Dadurch entstand die Corona-Hilfsaktion „Wash Coronavirus away“, bei welcher wir mit über 2000 vor Ort angefertigten Atemschutzmasken und etwa 100 mobilen Waschstationen einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der Situation leisten konnten.

Nach dem aktuellen Lockdown in Ghana werden die Schulen wieder Stück für Stück geöffnet. Auch hier werden Probleme entstehen, da nicht alle Schulen die hygienischen Schutzmaßnahmen umsetzen können.

So erarbeiten wir mit SCEF das Folgeprojekt „Wash Coronavirus away – StepUp“, bei dem wir eine Grundausstattung aus Masken, Waschstationen und Seifen für Schulen zur Verfügung stellen werden.

Selbstverständlich stehen wir in engem Kontakt mit unseren Team von SCEF, um die aktuellen Entwicklungen der Situation vor Ort einschätzen und schnell darauf reagieren zu können.